Zur Person

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Mehrnousch Zaeri-Esfahani - Autorin und Referentin

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2017 bis heute: Freischaffende Autorin, Geschichtenerzählerin und Referentin

1999 - 2016: Tätigkeit als Dipl. Sozialpädagogin

Mein Ansatz

  • Ressourcenorientiert
  • Reduziert
  • Nachhaltig
  • Wertschätzend

Vita

Geboren im Jahre 1974 in Iran/Isfahan, verlässt Mehrnousch Zaeri-Esfahani mit ihrer Familie 1985 die Heimat und kommt über die Türkei und die ehemalige DDR nach Deutschland. In Heidelberg besteht sie an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg 1994 das Abitur.

Im selben Jahr nimmt sie das Studium der Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule Freiburg auf, wo sie 1999 ihr Diplom mit den Schwerpunkten Migration und Stadtteilentwicklung erwirbt.

Ab 1999 koordiniert sie für das Diakonische Werk Lörrach die hautpamtliche und ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit im Landkreis Lörrach und begleitet Menschen mit Fluchtgeschichte im Asylverfahren.

In den Jahren 2001 bis 2003 zeichnet sie als Vorsitzende verantwortlich für den Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e.V. , dem ehemaligen „Arbeitskreis Asyl B.-W.“, dem Dachverband der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe des Bundeslandes.

Im Jahre 2002 gewinnt sie den Demokratiepreis des Deutschen Bundestages für die Entwicklung des narrativen, interaktiven und mehrräumigen Planspiels „Asylopoly“ im Rahmen des Projekts „Schüler für Flüchtlinge“

Ab 2007 betreut sie unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in einer Wohngruppe der Heimstiftung Karlsruhe

Ab 2010 ist sie beim Diakonischen Werk des Kirchenbezirks Baden-Baden und Rastatt als Bildungsberaterin tätig für den Verein „Netzwerke für Bildungspartner e.V.“ zur Partizipation bildungsbenachteiligter Familien in Bildungseinrichtungen

Im Rahmen dieser Tätigkeit nimmt sie erfolgreich an der zertifizierten Qualifizierung zur Leitung Runder Tische teil

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Im Jahre 2012 erhält sie im Rahmen ihrer Tätigkeit den Innovationspreis der Diakonie Baden für den Aufbau eines kostenlosen Dolmetscher-Pools für Baden-Baden und den Landkreis Rastatt

Im Jahr 2014 nimmt sie erfolgreich an der zertifizierten Qualifizierug zur freien medienpädagogischen Referentin des Landemedienzentrum B.-W. teil, mit dem Schwerpunkt social media im Eltern-Medienmentoren-Programm, das sich insbesondere der Unterstützung von Eltern mit Migrationsgeschichte widmet.

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Ab 2012 werden ihre Kurzgeschichten und Gedichte ausgezeichnet und erscheinen in verschiedenen Anthologien. Sie schreibt an ihrer Autobiografie "33 Bogen und ein Teehaus" und an ihrem ersten Roman "Das Mondmädchen". Beide Bücher erscheinen im Frühjahr 2016. Im Jahr 2020 erscheint ihre Übersetzung "Wer weiß, wofür das gut war...", die Übersetzung der Autobiografie ihres Vaters, Hosein Zaeri-Esfahani.

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Von 2013 bis 2016 betätigt sie sich sowohl im Auftrag der Landeskirche Baden als Trainerin und Referentin für Interkulturelle Öffnung und ehrenamtliche Flüchtlingsbegleitung. Sie coacht und trainiert verschiedene Berufsgruppen. Als Referentin hat sie mit ihrer Denkwerkstatt „Gemeinsam leben – Aber wie?“ seit 2013 in 800 Veranstaltungen bundesweit Berufstätige aus Bildung und Pädagogik, Verwaltung, Haft, Pflege, Hospiz, Jugendhilfe, etc. fortgebildet. Sie liest während der Sommermonate in ihrer Stillen Zeit wissenschaftliche Fachliteratur, die sich zuweilen in ihrem Schreibatelier stapelt.

Die wissenschaftlichen Inhalte vermittelt sie in Leichter Sprache und mit der Methode Storytelling. Dabei kommt sie - ganz in orientalischer Tradition - vom Hundertsten ins Tausendste, um scheinbar zufällig wieder beim eigentlichen Thema zu landen. So erkennen die Zuhörenden die Zusammenhänge und verinnerlichen die Inhalte nicht nur kognitiv, sondern vielmehr intuitiv.

In ihren Erzählstunden gehört die Hälfte der Zeit den Geschichten und Fragen der jungen Menschen, sagt die Autorin, die unter anderem mit dem Leipziger Lesekompass, dem LesePeter der GEW, von der ZEIT, dem Deutschlandfunk, der UNO oder dem Goethe-Institut ausgezeichnet wurde. Die Autorin zeigt - ohne zu beschönigen - die traurigen und schrecklichen Momente, um im selben Augenblick an den Zufall, die Hoffnung, das Absurde und das Komische zu erinnern, was die Protagonisten ihrer Geschichten zu dem macht, was sie sind: Menschen wie Du und Ich, mit Ängsten und Wünschen und auf der Suche nach Heimat und Liebe, nach dem Ort, den jeder sucht, den Ort, wo man dazu gehören darf.

Die Pandemiejahre 2020-2021 nutzte sie, um ihre Inhalte zeitgemäß zu digitalisieren, nicht nur um nicht weniger verreisen zu müssen und mehr Zeit zum Schreiben ihrer neuen Literaturprojekte zu haben, sondern auch um es weit entfernten Schulen und Bibliotheken und den ländlichen Einrichtungen zu ermöglichen, ihre Angebote digital zu buchen.

In den Jahren 2022 bis 2024 ist die Autorin Teil des Forschungsteams des Instituts inter3 - Institut für Ressourcenmanagement mit dem Auftrag im Projekt "Narrative Strategien - Stadt gestalten mit Narrativen", die Bedeutung narrativer Methoden (wie Storytelling) für demokratische Planungsprozesse in Kommunen zu klären. Die Untersuchung erforscht, welches Potenzial diese Erzählmethoden haben, um mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern über Probleme, Ziele und Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren und Stadt und Region gemeinsam zu gestalten.
Das Projekt entsteht im Rahmen des Forschungsprogramms ExWoSt (Experimenteller Wohnungs-und Städtebau), einem Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt-und Raumforschung (BBSR) betreut.

In 2023-2024 schränkt Mehrnousch Zaeri-Esfahani zum 10. Bühnenjubiläum ihre Auftritte drastisch ein und widmet sich in ihren stillen Jahren in einer lauten Welt voll und ganz dem Nachdenken, Forschen und Schreiben.


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Mehr...

  • "Haben oder Sein?" aus SÜDZEIT - Eine-Welt-Journal Nr. 99 I Sept. 2023 - Artikel hier herunterladen
  • "Geschichten heilen" aus SÜDZEIT - Eine-Welt-Journal Nr. 99 I Sept. 2023 - Artikel hier herunterladen
  • "Sind Haare politisch?" aus SÜDZEIT - Eine-Welt-Journal Nr. 86 I Sept. 2020 - Artikel hier herunterladen
  • Interview mit Hanne Wiesner für Tralalit, dem Magazin für übersetzte Literatur „Mit einem Fuß auf einem Ufer und mit dem anderen Fuß auf einem anderen Ufer“ hier PDF-Datei hier herunterladen!

  • "Meine Worte malen Bilder - Durch ihren Erzählstil gewinnt sie die Zuhörer für ihr Anliegen: ein respektvolles Miteinander in unserer Gesellschaft" aus SÜDZEIT, dem Eine-Welt-Journal für Baden–Württemberg Nr. 83 | Dez. 2019 - Artikel hier herunterladen

  • "Als Deutsch noch nicht meine Zunge war - Mein Weg vom Flüchtlingskind zur Autorin und wie ich eine Bibliothek zu meiner Oase der Integration machte" aus JuLit 2/2017 hier herunterladen

  • Interview auf Deutschlandfunk mit Tanya Lieske in der Sendung "Büchermarkt" am 28. Mai 2016 hier nachlesen

  • Interview auf Deutschland Radio Kultur mit Britta Bürger in der Sendung "Im Gespräch" am 29 November 2016 hier nachlesen

  • Flucht als Theaterstück - Odyssee einer Karlsruher Autorin auf der Bühne, aus DIE SONNTAGSZEITUNG der Badischen Neuesten Nachrichten Karlsruhe vom 09. März 2014 hier herunterladen